Arnold nach Madrid: Kalt von Liverpool

Die Zahlen lügen nicht

Über die letzten drei Saisons lag Alexanders-Arnolds Durchschnitt bei 0,89 Assists pro 90 Minuten – weiterhin Spitzenklasse. Doch defensiv? Sein erwarteter Gegentorwert (xGA) stieg von 1,12 unter Klopp auf 1,43 unter Slott. Das ist kein Rückschritt – das ist ein struktureller Wandel.

Ich analysierte seine letzten fünf Spiele: Viermal wurde er im Gegenangriff auf der Flanke überrollt. Nie schaffte er es rechtzeitig zum Schuss. Und doch wollte er weiterhin wie ein Mittelfeldspieler agieren.

Der Grund für seinen Abschied

Man sagt, er sei zu Real Madrid gegangen wegen Prestige oder Geld – doch das passt nicht zu seinem Verhalten in den Interviews. Keine großen Reden über “Träume”, keine Tränen bei der Abschiedspressekonferenz.

Nein. Er ging weg wie jemand, der bereits gewonnen hat – und es egal fand, ob andere es glauben.

Ehrlich gesagt sagt das alles. Dies war keine Verzweiflung – es war so tiefes Vertrauen in sich selbst, dass es fast abwesend wirkte.

Gerrards Geist hängt an Anfield … aber nicht bei ihm

Liverpool gab ihm alles: Jugendakademie, Vize-Kapitänshut, Vertragsverlängerungen – sogar die Freiheit, wie ein Angreifer vom Innenverteidiger zu spielen.

Sie ignorierten jahrelang die Realität nur um den Traum zu bewahren: “Eines Tages wird er unser neuer Kapitän.” Aber Trent kaufte diesen Mythos nie wirklich.

Wenn man in Anfield groß wird, aber schon lange im Herzen in Madrid wohnt – etwas verändert sich früh.

Ich sah es auch in den Daten: Seine Positionierung änderte sich nach 2022. Weniger Rückverfolgungsläufe zur Torlinie, mehr diagonale Schnitte in die letzte Drittel mit klarer Intention:

‘Ich möchte als einer derjenigen in Erinnerung bleiben.’ The Artilleristen aus dem Defensivbereich – nicht nur Passgeber für andere Torschüsse. Das ist kein Loyalitätsbeweis – das ist Ambition unter dem Mantel der Unschuld.

Slott gewinnt, weil er den Lärm ausschaltet

Obwohl viele Fans seine Abwesenheit im Angriff vermissten: Die Realität zeigt: Slott machte Liverpool sicherer UND effektiver, indem er Arnolds Rolle im Aufbau einschränkte und ihn erstmal defensiv positionierte. Ergebnis? Top-Vier-Endplatz trotz Verletzungen zweier Schlüsselspieler – etwas Klopp nie garantieren konnte, solange Arnold frei durch die Hälfte lief. Kurz gesagt: Trent half nicht voran – er verzögerte Fortschritt durch Headlines statt Struktur. The Daten zeigen: Wirkliche Entwicklung begann erst nach seiner Umstellung zum Back-line-Anker – kein zusätzlicher Flügelspieler mit Schuhen an den Füßen, der vergessen hatte, wie Verteidiger denken.